Die evangelische Kirche in Kuhlrade
Die Kirche ist ein einfacher Bau aus dem 18. Jahrhundert mit dreiseitigem Chorabschluss und einem Dachreiter. Im Inneren sind neugotische Elemente zu finden.
Die Kirche zu Kuhlrade ist ein Fachwerkgebäude mit einem am Westende daraufstehenden schlanken Bretterturm. Derselbe ist mit Schiefer gedeckt und trägt eine Spitze mit Kugel, Wetterhahn und Kreuz. Im Turm ist die Glocke. Eine kleine Leichenhalle liegt der Kirche an der Westseite als Anbau vor. Das Innere der Kirche ist sehr einfach, aber doch würdig. Eine Zierde der Kirche ist die Weihnachten 1897 geschenkte Altar- und Kanzelverkleidung aus grünem Tuch. Ein im Mai 1883 geweihtes Harmonium ist zur Begleitung des Gemeindegesanges vorhanden. Für den Schlüssel und einer Führung melden Sie sich bitte bei Herrn Karl-Heinz Schneider - Tel. Nr. 0171/7031313.
1310
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes ist im Jahre 1310.
16. April, Erich König von Dänemark, verleiht der Kirche zu Kuhlrade das Eigentum zweier Hufen, welche der Ritter Konrad Moltke derselben geschenkt hat.
1389
Das Kloster Ribnitz erwirbt die Kirche Kuhlrade.
1754
Die Kirche, die heute noch ein Wahrzeichen des Ortes ist, wurde 1754 fertig gestellt und eingeweiht. Rings um die Kirche liegt der Friedhof für die Gemeinde.
1862
Ein neues Pfarrhaus wird gebaut.
1864
Erneuerung der Kirche
1883
Im Mai wird ein Pedal- Harmonium (Zungenorgel) geweiht, im Jahr 1999 konnte das besondere Instrument durch eine großzügige Spende des Rotary-Clubs Buxtehude gründlich überholt werden und ist wieder bespielbar.
1898
Am 14. August findet ein Missionsfest im Pfarrgarten bei herrlichem Wetter statt, 600 Erwachsene waren gekommen.
1899
Erneuerung des Westgiebels der Kirche
1920
wurde auf dem Friedhof zum Andenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges ein Gedenkstein aufgestellt.
1929
In der Kirchgemeinde Kuhlrade mit Kloster Wulfshagen und Rostocker Wulfshagen wurden 31 Kinder getauft, 27 Kinder konfirmiert, 10 Paare getraut und 21 Personen kirchlich beerdigt, zum Abendmahl gingen 430 Mitglieder der Gemeinde.
1948
Durch das Landesamt für Denkmalschutz wird die Pfarrkirche unter Denkmalschutz gestellt.
1956
1. Pfingsttag, zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche erklingt eine Orgel.
1970
Bau einer neuen Leichenhalle
1993
Sanierung Kirchturm
1999
Abschluss Sanierungsarbeiten an der Kirche
2001
Einweihung einer neuen Feierhalle (Finanzierung aus dem "Hochzeitsgeld" mit der Stadt Marlow)